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Club Deutscher Drehorgelfreunde: Die Homepage – Sinnbild des Niedergangs

Aktualisiert: 3. Juni 2022

Eine Homepage soll im Zeitalter des schnellen Internets eigentlich Interesse für die Inhalte wecken, um damit auch bisher wenig Interessierte für die propagierte Sache zu gewinnen. Beim Internetauftritt des Clubs Deutscher Drehorgelfreunde ist es genau das Gegenteil.






Die Site verprellt durch ihren unattraktiven Aufbau und die völlig veralteten und aus der Zeit gefallenen Beiträge auch den letzten gutwilligen potenziellen Interessenten.


Eine Besichtigung


Es beginnt schon mit der Startseite. Die berichtet in einer unakzeptablen bürokratischen Sprache über die Jahreshauptversammlung Anfang April 2022. Es folgen die „Informationen zum Club“. Dort wird über das Spiel von 277 Drehorgelspielern im Jahr 1995 (!) in Speyer berichtet, das es ins Guinness Buch der Rekorde geschafft hatte. Dann folgt die Ankündigung der „27. Barther Segel- und Hafentage vom 29. Juli bis 01. August 2021“ (!). Weniger aktuell geht es praktisch nicht. Danach schließt diese Rubrik mit „Hier erscheint die Geschichte unserer Großorgel mit Bildern“ und „Hier erscheint die Geschichte unseres Drehorgel-Denkmals“. Allerdings sind diese beiden Kapitel völlig leer!


Der nächste Punkt auf der Homepage widmet sich dem „CDD-Vorstand“. Dort erfährt der User, dass der erst Anfang April wiedergewählte „Pressewart“ (was für ein altmodischer Name!) sein „Amt niedergelegt“ habe. Kein Wort als Erklärung für die Mitglieder, warum es zu diesem wohl nicht gerade erwartbaren Schritt gekommen war.


Besonders attraktiv sollte eigentlich das Segment „Aktivitäten“ sein. Dort ist zu erfahren, dass „die Aktivitäten unseres Vereins vielfältig“ sind. Angeblich! Denn die aktuellste hier aufgeführte „Aktivität“ ist die „Mitglieder-Versammlung 2015 – Weingarten“ – allerdings ohne jegliche schriftliche Information und nur mit einigen nicht näher identifizierbaren „Bildern vom Orgelkonzert in der Kirche“ ohne jede Caption (Bildunterschriften). Das Ende dieser „Aktivitäten“-Abteilung markiert die uns schon bekannte Ankündigung der 27. Barther Segel- und Hafentage. Welch‘ ein Armutszeugnis für einen Club, der an seine Zukunft glaubt!





Die folgende Rubrik ist „Drehorgel Spieler/innen“ betitelt. Hier sind 14 Drehorgler mit ihren musikalischen Angeboten gelistet, obwohl es doch Hunderte anderer CDD-Mitglieder gibt. Haben die alle nichts zu erzählen? Treten die alle nicht in der Öffentlichkeit auf? Zu allem Überfluss bricht die Beschreibung des „ersten großen Drehorgelorchesters im Land Brandenburg“ mitten im Text abrupt ab.


Wir scrollen weiter und stoßen auf „Das Clubheft des CDD“. „Viel Spass (eigentlich: Spaß) beim stöbern, lesen und geniessen (eigentlich: beim Stöbern, Lesen und Genießen). Indes: Die gesamte Seite ist vollständig leer!!! Nur unten wird zum dritten Mal für die 27. Barther Segel- und Hafentage im Juli/August 2021 geworben. Das „Arhiv“ des Clubhefts reicht leider nur bis ins Jahr 2013. Ist die Vereinspostille seitdem nicht mehr erschienen?


Es folgen „Links“. Hier werden laut Text die „Homepages von CDD-Mitgliedern“ beworben. Ein Fiasko! Der neue CDD-Vorsitzende präsentiert auf seiner Seite unter „Aktuelles“ die Jahreshauptversammlung in Speyer im April 2019 oder einen Auftritt in Wien im folgenden Mai. Aktuelleres existiert nicht? Dann kommt ein nicht näher zu identifizierender Internetauftritt von einer Drehorgelgruppe aus den Vereinigten Staaten. Soll man die buchen? Denn das Interessewecken und das Engagement der Musiker ist ja das eigentliche Ziel dieses Kapitels. Weiter werden hier leere oder seit Jahren nicht mehr aktualisierte Homepages von inaktiven Mitgliedern vorgestellt….


Die Abteilung „Musik“ besteht einzig aus dem Inhaltsverzeichnis der CD zum 50. Jahrestag des Orgelbauers Raffin, der auch bereits 12 Jahre zurückliegt. Zudem ist Raffin für Interessierte an der CD der erste Ansprechpartner und nicht der Club. Gibt es wirklich nicht mehr zu sagen und vor allem zu hören in einem Club, der sich dieser Art von Musik verschrieben hat?


Die „Kleinanzeigen Biete – Suche- Kaufe – Verkaufe – Tausche“ enthalten als neuesten Post den vom 28.09.2020 (!). Die „Anzeigen, gewerblich“ reichen sogar bis zum 04.06.2021. Allerdings wird hier nur versichert: „Korrekte Abwicklung und kurzfristige Abholung Bundesweit“. Jedoch ist nicht ersichtlich, wer dahinter steckt und vor allem wie man mit diesem Jemand Kontakt aufnehmen kann. Kurzum: Eine sinnentleerte Anzeige!!!


Die Homepage bleibt im weiteren Verlauf ihrem Motto treu, die Menschen zu enttäuschen und abzuschrecken: In der Rubrik „Fanartikel im WebShop beim CDD“ liest man die Notitz „This shop has not yet been created“ und in der Sparte „Stammtische beim Club Deutscher Drehorgelfreunde“ steht unter der Jahreszahl 2020 in dicker roter Farbe – nichts!


Schließlich noch der Sektor „Bilder von Veranstaltungen“. Dort ist das aktuellste Foto aus dem Jahre 2017.



Fazit:


Die Homepage, die eigentlich ein qualitätsvolles und inhaltsreiches Aushängeschild für die Clubarbeit sein sollte, ist seit vielen Jahren in einem erbärmlichen Zustand. Sie verschreckt Menschen, die zufällig auf diese Seite stoßen. Diejenigen, die gezielt nach ihr suchen, werden noch einmal mehr enttäuscht. Anstatt dieses zeitgenössische Medium zum gegenseitigen breiten Austausch der Mitglieder und als Kommunikationskanal des Vorstandes in Richtung Mitglieder zu nutzen, dümpeln die völlig irrelevanten Inhalte vor sich hin, ohne dem Außenstehenden oder den Clubmitgliedern auch nur einen einzigen echten Mehrwert zu bringen. Die eklatante Missachtung des Internetauftritts lässt viele Schlussfolgerungen zum bedauerlichen Zustand des Clubs zu.


Anmerkung zur gendergerechten Sprache:


Der Verfasser referiert bei personenbezogenen Substantiven auf alle Menschen



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